Die italienische Künstlerin Beatrice ist 1975 in Mailand geboren, wo sie auch heute lebt und arbeitet. Sie hat einen Master-Abschluss in Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien der Bauhaus Universität in Weimar inne. Von 2012-2014 lehrte sie Kunst im öffentlichen Raum an der International Acadamey of Art in Ramallah (Palestina).

Ihre künstlerische Arbeit im öffentlichen Raum stellt soziale und politische Dynamiken in den Mittelpunkt. Catanzaro hat zahlreiche partizipative künstlerische Projekte realisiert wie „BocciaMI in Mailand (2006) in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Mailand und der Region Lombardei oder „Cutting Chai“ (2007) an der CEPT University Ahmedabad (Gujarat, Indien).

Ganz speziell interessiert sich Lungomare für ihr Projekt und ihre Arbeitsweise bezüglich “Bait al Karama” (Haus der Würde) in Nablus, einer Stadt in den palästinensischen Autonomiegebieten. Beatrice Catanzaro hat mehrere Jahre lang in Nablus gelebt und gemeinsam mit weiteren Frauen das erste Frauenzentrum des Landes eröffnet. Dabei hat sich Beatrice Catanzaro bewusst dazu entschieden, sich über einen langen Zeitraum ausschließlich diesem Projekt zu widmen und gleichzeitig die Logiken und Methoden einer sozial-engagierten Kunst zu untersuchen.