B-SHAPES versucht, die zentrale Rolle von Grenzen bei der Bildung und Veränderung der Wahrnehmung der europäischer Gesellschaften und Politik im 21. Jahrhundert zu erkennen, zu verstehen und neu zu imaginieren. Das Projekt ist ein gemeinschaftliches Forschungsprojekt zwischen einer Vielzahl von Forscher*innen, Universitäten, Forschungsinstituten, Museen, Vereinen, Stiftungen und Kunstkollektiven.

Grenzen nehmen nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf unsere Wahrnehmung von Gesellschaften, Kultur, Erbe und Zugehörigkeit. In drei empirischen Arbeitspaketen untersucht B-SHAPES das Zusammenspiel von Grenzen und Wahrnehmungen, wobei der Schwerpunkt der Erkundung auf Euroskepsis in Grenzregionen, nationalen Minderheiten und Grenzlandschaften liegt. Die Ergebnisse von B-SHAPES sollen eine Neugestaltung der Politiken rund um das kulturelle Erbe anregen, indem nationale Ansätze durch grenzüberschreitende europäische Vorgehensweisen ersetzt werden. Diese werden Bürger*innen und Wirtschaftssektoren in die Lage versetzen, inklusivere Visionen von Kultur und Werten zu entwickeln und damit die Lebensqualität nicht nur in Grenzregionen zu verbessern. B-SHAPES und seine Aktivitäten werden von Horizon Europe finanziert.