Zwischen Rückblicken zu vergangenen FLUX-Aktionen und Ausblicken auf das was noch vor uns liegt, beleuchtet FLUX-Zine auf 32 Seiten die Flusslandschaften Bozens und anderswo, befragt Menschen aus der Wissenschaft sowie Bewohner*innen, schafft Raum für künstlerische und lyrische Beiträge und eröffnet unerwartete Einblicke in die Verwebungen von Mensch und Fluss.
Vier Narrationen ziehen sich durch das Magazin und umreißen verschiedene Formen der Beziehung zwischen Mensch und Fluss. So fügen sich reale Beiträge an fiktive, politische an poetische und erzeugen ein vielschichtiges Bild von Flüssen und ihrer Bedeutung für uns Menschen. Wie wirkt sich die weltweite Wasserknappheit auf die Flusslandschaften aus? Kann ein Fluss zum Rechtssubjekt werden? Wer hat Zugang zu Flüssen und ihren Ufern und wie wollen wir diese öffentlichen Räume in Zukunft gestalten?
Gedruckt wurde das Magazin auf dünnem Zeitungspapier, und auch das Design mit seinen schmalen Spalten und eng gesetzten Texten erinnert an das platzsparende Layout einer Tageszeitung. Gleichzeitig brechen die Bilder immer wieder aus dem zugrundeliegenden Raster aus und werden von Text umflossen. Zarte Linien trennen die einzelnen Beiträge voneinander und kleine grafische Elemente sammeln sich wie Kies an ihren Ufern, überlappen sich und führen die Leser*innen von einer Seite auf die nächste.
FLUX-Zine versteht sich nicht nur als Publikation der FLUX-Projekte, sondern vor allem als Flusszeitung, die für möglichst viele Menschen zugänglich und kostenlos an den Bozner Flussufern entdeckt, gelesen und mitgenommen werden kann.
Jahr
2023 – ongoing