HE HE HE DA DA
Bozen – Tarrenz – Jenesien – Brenner
Vorstellung, Performance, Vorträge, Musik, Gespräche, Mittagessen,
Treffen, Wanderung, Seilbahnfahrt, Eröffnung, Installation, Lesung
Donnerstag, 2.6.2016 – Tagung
18h Museion Bozen
Vorstellung der “Kulturelemente”-Sondernummer Dada
Temporärer Biergarten – Aktion (30min), Hans Winkler
19h Museion-Talferpromenade-Lungomare
Ascenseur Baja, Peter#KOMPRIPIOTR#Holzknecht, Performance
20h, Lungomare-Garten / Projektraum
Vorträge, Musik und Gespräche mit: Helen Adkins, Andreas Hapkemeyer, Jörg Zemmler, Hannes Egger, Kurt Lanthaler
Moderation: Hans Winkler, Martin Hanni
22h, Lungomare-Garten / Projektraum
DJ Zemmler
Freitag, 3.6.2016 – Busreise: Bozen – Tarrenz – Bozen
Anmeldung an: info@kulturelemente.org
10h Hotel Alpi Bozen
Start
11.30h Brenner
DADA-Grenzkontrolle, EX-scalini84stufen, Kurt Lanthaler, Peter Kaser
13.00h Tarrenz
Mittagessen im Gasthof Sonne, Treffen mit dem Schriftsteller und Dadaexperten Raoul Schrott, im Anschluß Wanderung zur “Dadaisten Villa”
14.30 Bierbrauerei Starkenberg
Wanderung und Vortrag mit Raoul Schrott, Besuch der “Dadaisten Villa” und des Starkenberger Sees. Bierprobe.
17h Rückfahrt über Hotel Post in Imst
ca. 20h Ankunft in Bozen
Samstag, 4.6.2016 – Auf- und Abstieg
15h Lungomare – Treffpunkt
Seilbahnfahrt Bozen-Jenesien
15-17h Bergstation der Seilbahn, Jenesien
Eröffnung der “DadaSüdtirol-Bibliothek”, Installation zu den Dadaisten in Südtirol,
inkl. Sprachkurs zu den “Gaunersprachen”, Hans Winkler
17.30h Designmöbel Georg Mühlmann, Jenesien
Lesung und Gespräch mit Simone Schönett: aus und über ihren “Jenesien”-Roman re:mondo (2010)
Jetzt und bald
AUSSTELLUNG :: Binta Diaw :: Collective Practices – A Living Experience of Feeling ListenedÜber Lungomare
Lungomare, 2003 in Bozen gegründeter Kulturverein, versteht sich als ein Projektraum, in dem auf das Bedürfnis und die Notwendigkeit reagiert werden kann, Ideen, Meinungen, Erfahrungen und Differenzen auszutauschen und kulturelle Aktivitäten in ihrem politischen und sozialen Kontext zu erfahren. Lungomare erforscht und erprobt in seinen Projekten das Beziehungsgeflecht zwischen Design, Architektur, Stadtplanung, Kunst und Theorie und präsentiert diese anhand unterschiedlicher Formate: Publikumsgespräche, Symposien, Publikationen, Ausstellungen und Interventionen im öffentlichen Raum. Sie sind darauf ausgerichtet, in die kulturellen und sozio-politischen Prozesse des von Lungomare bespielten Territoriumseinzugreifen. Aktuell konzentrieren sich die Aktivitäten von Lungomare auf Projekte langfristiger Residencies: Die Gäste von Lungomare sind eingeladen, sich im und mit dem Kontext Südtirol auseinander zu setzen und in diesem zu agieren. Die Aktivitäten von Lungomare sind an folgenden drei Prinzipien ausgerichtet: eine spezifische Aufmerksamkeit für das Umfeld, in dem die Projekte durchgeführt werden, der transdisziplinäre Zugang, der sie kennzeichnet und die Reflexion über die Rolle von Lungomare als Kulturinstitution im Kontext seines bespielten Ortsgebietes.
ChronologieTerritorium
Lungomare befindet sich am Ortsrand von Bozen, der Hauptstadt Südtirols und versucht die Bezüglichkeiten zu seinem Umfeld anschaulich zu machen, indem es seine verändernden Dynamiken thematisiert. Bozen ist durch eine Mischung dichter Wohngebiete und ausgedehnter Grünflächen charakterisiert. Letztere werden weitgehend landwirtschaftlich genutzt und durchdringen vielerorts und bis ins Zentrum das urbane Stadtgebiet, was der Stadt eine landschaftlich pittoreske und besondere Note verleiht. Die es umringenden Berge tragen ebenso zum hohen touristischen Image der Stadt Bozen und seiner Umgebung bei und sind unter anderem der Grund, warum die Region wirtschaftlich vor allem durch seinen Tourismus boomt. Die demografische Struktur der Stadt ist seit geraumer Zeit durch das Zusammenleben zweier Bevölkerungsgruppen, der deutsch- und der italienischsprachigen geprägt. Die soziale und demografische Zusammensetzung der Bevölkerung ist heute im Wandel. Migranten auch aus nichteuropäischen Ländern lassen sich hier nieder oder durchqueren die Region, zum Teil auf der Suche nach politischem Asyl