Ort

Lungomare

Kuratiert von und Autorin des Buches
Programm

Eröffnung, Buchpräsentation und Diskussion
30.11.2005
Mit: Angelika Burtscher (Lungomare), Hermann Gummerer (Folio) und Susanne Waiz

Runder Tisch: Gebaute Identität – Weiterbauen auf dem Land

Mit:
Walter Angonese – Architekt, Moderation
Helmut Stampfer – Leiter
Christoph Mayr Fingerle – Architekt
Willi Rainer – Ex-Bürgermeister von Sexten
Hans Heiss – Historiker
Giancarlo Anzaloni – Journalist, Alto Adige
Peter Ortner – Heimatpflegeverband Südtirol
Heinrich Mutschlechner – Architekt

Diskussion und Einführung in den Fotoessay von Guido Guidi über den Borgo Vittoria in Sinich (Meran)
14.12.2005
Einführung: Umberto Bonagura (Architekt)

Runder Tisch: Historische Zentren – Weiterbauen in der Stadt

Mit:
Arno Ritter – aut–architektur und tirol, Moderation
Waltraud Kofler-Engl – Denkmalamt Bozen
Walter Hauser – Architekturforscher
Marco Podini – Unternehmer
Hannes Obermair – Historiker
Benedikt Sauer – Journalist
Walter Gadner – Architekt
Luigi Scolari – Architekt

Die Wanderausstellung

Die im Buch gezeigten 19 Projekte aus Südtirol dienen als Fallbeispiele für den Umgang mit dem Baubestand: visuell vermittelt durch die Aufnahmen bekannter Fotografen und vertieft durch Hörbilder über die Geschichte der Gebäude. Dabei soll ein poetischer Zugang zum Thema geschaffen werden. Die Fotografien stehen als großformatige, gerahmte Bilder im Mittelpunkt, essayartige Texte erzählen die Genese der Projekte, während technische Informationen in den Hintergrund treten. Die Ausstellung richtet sich nur an Fachleute, sondern an ein kulturell interessiertes Publikum.

Die Diskussion um „weiterbauen“ und erhalten, in die nicht nur Denkmalpflege und Architektur, sondern ebenso Heimatpflege und Urbanistik eingebunden sind, wird in den Regionen rund um Südtirol fortgesetzt. Das Buch ermöglicht erstmals einen sinnvollen Diskurs zwischen Architektur und Denkmalpflege, indem Beispiele gezeigt werden die für beide Bereiche vorbildlich sind. Eine traditionelle Pattstellung wird dadurch aufgelöst, „Auf Gebautem bauen“ will vermitteln statt zu polarisieren.

In den verschiedenen Orten der Ausstellung werden vorwiegend lokal besetzte Diskussionsrunden den Umgang mit der lokalen Bautradition ausloten: im Vergleich der Regionen treten Eigenheiten und Unterschiede in der Denkmalpflege nördlich und südlich der Alpen hervor, aber auch die unterschiedliche Haltung und Sensibilität von Architekten und Bauherrn, Politikern und öffentlicher Verwaltung. Das Land Südtirol wird zum Wegbereiter einer wichtigen Diskussion um ein ausgeglichenes Verhältnis von Erneuerung und Tradition in der Baukultur: Was bestimmt das Tempo der Veränderung in Dorf und Stadt, sind es Wohlstand und Tourismus oder haben sich einfach die Bedürfnisse geändert? Geschieht die Veränderung im Interesse Einzelner oder wird sie von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen? Welche Rolle spielen dabei die urbanistischen Bestimmungen? Diese und weitere Fragestellungen begleiten die Ausstellung.

Stationen der Wanderausstellung:
Lungomare, Bozen/Bolzano (2005)
Archiv für Baukunst, Innsbruck (2006)
VAI – Vorarlberger Architektur Institut, Dornbirn (2007)
Porta S. Agostino nell’ambito di Bergamo Architettura (2007)
Università Iuav di Venezia – Facoltà di Architettura (2008)

Konzept: Die Wanderausstellung
Einladung: Auf Gebautem Bauen, VAI Vorarlberger Architektur Institut
Einladung: Auf Gebautem Bauen, Archiv für Baukunst Universität Innsbruck
Einladung: Buchpräsentation, Schloss Tirol

Weitere Materialien
Drucksachen
Overview Locations: Build on built
Overview Locations: Build on built
Mit Unterstützung von

Autonome Provinz Bozen-Südtirol, Kulturabteilungen
Autonome Region Trentino-Südtirol

Fördermitglieder 2005:
Clipart, Eos-Solutions for Business, Heinrich Gasser, Finstral, Parkhotel Laurin, Höller-vollendet Räume, mc11-Managment Consultants, Tecnomag