Bücher
Women Who Run with the Wolves

Myths and Stories of the Wild Woman Archetype

von Clarissa Pinkola Estés
(auf Englisch)

In WOMEN WHO RUN WITH THE WOLVES (Frauen, die mit den Wölfen laufen) entfaltet Dr. Estés reiche interkulturelle Mythen, Märchen und Geschichten, viele davon aus ihrer eigenen Familie, um Frauen zu helfen, sich wieder mit den wilden, gesunden, visionären Eigenschaften dieser instinktiven Natur zu verbinden. Durch die Geschichten und Kommentare in diesem bemerkenswerten Buch können wir die „Wilde Frau“ wiederfinden, untersuchen, lieben und verstehen und sie als eine, die sowohl Magie als auch Medizin ist, gegen unsere tiefe Psyche halten.

Future

Il domani narrato dalle voci di oggi
Herausgegeben von Igiaba Scego
Mit Beiträgen von Leila El Houssi; Lucia Ghebreghiorges; Alesa Herero; Esperance H. Ripanti; Djarah Kan; Ndack Mbaye; Marie Moïse; Leaticia Ouedraogo; Angelica Pesarini; Addes Tesfamariam; Wii.
(auf Italienisch)

Elf afro-italienische Autorinnen sprechen über die Zukunft, Generationen und Wurzeln. Eine Anthologie auf der Suche nach einer neuen Sprache, neuen Ideen, starken, unterschiedlichen und unerforschten Perspektiven. Eine Anthologie, die dort ansetzt, wo wir leben, in Italien, und mit außergewöhnlicher Kraft und Emotion in die Ferne blickt. Ein Buch, das einen Schritt in Richtung Zukunft machen will, indem es sie erzählt, erfindet, die Gegenwart und die Vergangenheit beobachtet.

Dekolonisierung des Denkens

Essays über afrikanische Sprachen in der Literatur.
von Ngugi wa Thiong’
(Auf Deutsch)

In seiner Essaysammlung “Dekolonisierung des Denkens” analysiert der Autor die geistigen Folgen des europäischen Kolonialismus, die Unterdrückung der Sprachen Afrikas und damit auch die Zerstörung der Kulturen. Als das Ende der Kolonialherrschaft erkämpft war, bestand die europäische kulturelle Dominanz fort. Europas Sprachen, sein Denken, seine Sicht auf Geschichte und Gegenwart beeinflussen das afrikanische Selbstverständnis bis heute.

Can the subaltern speak?

Reflections on the history of an idea
von Rosalind C. Morris
(auf Englisch)

Spivaks Essay befasst sich mit den historischen und ideologischen Faktoren, die denjenigen, die an der Peripherie leben, die Möglichkeit verbauen, gehört zu werden. Es ist eine gründliche Befragung darüber, was es bedeutet, eine politische Subjektivität zu haben, Zugang zum Staat zu haben und unter der Last der Differenz in einem kapitalistischen System zu leiden, das Gleichheit verspricht, sie aber auf Schritt und Tritt verweigert.

Identitti

von Mithu M.Sanyal
(auf Deutsch)

In ihrem ersten Roman “Identitti” setzt sich Mithu Sanyal ironisch und kenntnisreich mit Fragen der kulturellen Identität und Aneignung auseinander: Prof. Dr. Saraswatu, Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf und Übergöttin aller Identitätsdebatten ist nicht, wie in ihrer Selbstbeschreibung, eine Person of Color, sondern – weiß! Während das Netz über sie herfällt und Demos ihre Entlassung fordern, stellt ihre Studentin Nivedita ihr die intimsten Fragen…

Why We Matter

Das Ende der Unterdrückung
von Emilia Roig
(auf Deutsch)

Wie können wir unsere Privilegien erkennen? Wie können weiße Menschen die Realität von Schwarzen sehen? Männliche Muslime die der weißen Frauen? Und weiße Frauen die von männlichen Muslimen? Die Aktivistin und Politikwissenschaftlerin Emilia Roig zeigt, wie sich Rassismus mit anderen Formen der Diskriminierung im Alltag überschneidet.

Da-zwischen

Ausländerinnen in Südtirol und im Trentino
herausgegeben von Elisa Pavone und Valiera Vanni
(zweisprachig in Deutsch/Italienisch)

Die Geschichten erzählen von Frauen, die auf der Suche nach einem Weg sind und sich fragen, wie sie ihre Wurzeln in anderen Ländern und Religionen mit der modernen westlichen Lebensweise verbinden können. Sie wollen hier leben und arbeiten, eine neue Heimat finden.

Witches – Hunted Appropriated Empowered Queered

von Anna Colin
(auf Englisch)

Es gibt mindestens drei Arten von Hexen: diejenigen, die Hexerei praktizieren, diejenigen, die als Hexen bezeichnet werden (durch Gerichte, religiöse Institutionen oder die öffentliche Meinung), und diejenigen, die sich selbst als Hexen bezeichnen, aber keine Hexerei praktizieren. Die beiden letztgenannten Kategorien, die sich aus einem sozialen Konstrukt ergeben und Hexerei als Metapher behandeln, stehen im Mittelpunkt dieser Veröffentlichung.

Wessen Erinnerung zählt?

von Mark Terkessidis
(auf Deutsch)

Was bedeutet dieses Wiedererwachen für die Bundesrepublik Deutschland? Sollte das deutsche Eroberungsstreben gegenüber dem Osten nicht auch in der “postkolonialen” Betrachtung eine Rolle spielen? Die neue Erinnerungskultur hat gravierende Auswirkungen auf das Selbstverständnis eines Landes, dessen Bevölkerung immer vielfältiger wird. Der lange Schatten des deutschen “Kulturauftrags” zeigt sich heute zum Beispiel im Umgang mit der “Schuldenkrise”, mit Migration und Flucht und im Alltagsrassismus.

The Master's Tools Will Never Dismantle the Master's House

von Audre Lorde
(auf Englisch)

Von der selbsternannten “Schwarzen, Lesbe, Mutter, Kriegerin, Dichterin” stammen diese eindringlichen Essays über die Macht, die Poesie und die Wut von Frauen, die von Dunkelheit und Licht erfüllt sind.
Die Essaysammlung untersucht ihre Erfahrungen als “schwarze, lesbische Mutter” und wie sich diese Aspekte ihrer Identität im weißen Patriarchat auf eine Weise überschneiden, die schwarze, weibliche und lesbische Erfahrungen delegitimiert. Sie stellt Emotionen als Mittel der Ermächtigung und des Selbstausdrucks dar. Die “Erotik” wird zu etwas, das sich nicht ausschließlich auf Sex beschränkt – vielmehr ist sie ein Zustand emotionaler Freiheit. Eine selbst definierte Wahrheit. Hier verstand ich, dass der Ausbruch aus dem System der Unterdrückung – dem “Haus des Meisters” – einen Bruch mit den Maßstäben des “guten” Frauseins, der “guten” Rebellion, der “guten” Emotion erforderte. Es vermittelte eine starke Botschaft über die Bedeutung und den Vorrang der Gefühle und Wünsche von Frauen in einem System, das die Unterdrückung durch ihre Unterdrückung erleichtert.

All about love

von bell hooks
(auf Englisch)

Das Wort ‘Liebe’ wird normalerweise als Substantiv definiert, aber wir würden alle besser lieben, wenn wir es als Verb verwenden würden”, schreibt bell hooks kämpferisch und feurig in ihrem Buch All About Love. Hier bietet die renommierte Wissenschaftlerin, Kulturkritikerin und Feministin bell hooks in ihrer provokantesten und persönlichsten Form eine proaktive neue Ethik für eine Gesellschaft, die von Lieblosigkeit geplagt wird – nicht von einem Mangel an Romantik, sondern von einem Mangel an Fürsorge, Mitgefühl und Einheit. Die Menschen sind gespalten, erklärt sie, weil die Gesellschaft es versäumt hat, ein Modell für das Erlernen von Liebe zu liefern.
Mit ihrem scharfen Verstand erforscht bell Hooks die Frage “Was ist Liebe?”, und ihre Antworten treffen sowohl den Verstand als auch das Herz. Sie zerreißt das kulturelle Paradigma, wonach die ideale Liebe von Sex und Begehren durchdrungen ist, und zeigt einen neuen Weg zur Liebe auf, der heilig, erlösend und heilend für den Einzelnen und für die Nation ist. Der Utne Reader erklärte bell hooks zu einer der “100 Visionäre, die Ihr Leben verändern können”. All About Love ist eine kraftvolle, zeitgemäße Bestätigung dafür, wie tiefgreifend ihre Enthüllungen die Herzen und Köpfe zum Besseren verändern können.

Vai pure

von Carla Lonzi
(auf Italienisch)
Vai pure ist die viertägige Aufzeichnung eines Berichts über die unvereinbaren Punkte zweier Individuen, die zwei Kulturen sind: die der Frau, die die Grundlagen für ihre Anerkennung schaffen will, die des Mannes, der sich auf die Bedürfnisse dessen beruft, “was ist”, die seine Bedürfnisse sind. Dieser Dialog wurde durch die Anwesenheit eines möglichen zukünftigen Lesers nicht verändert, da er nicht aufgezeichnet wurde, um veröffentlicht zu werden, sondern sich selbst offenbart, um veröffentlicht zu werden. Eine Geste der Intervention, die die Omertà der Beziehung zwischen zwei Personen durchbricht.

In Search of Our Mothers’ Gardens

von Alice Walker
(auf Englisch)

In dieser ersten Sammlung von Sachbüchern äußert sich Alice Walker als schwarze Frau, Schriftstellerin, Mutter und Feministin in 36 Stücken, die vom Persönlichen zum Politischen reichen. Zu den Inhalten gehören Essays über andere Schriftsteller, Berichte über die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre und die Anti-Atomkraft-Bewegung der 1980er Jahre sowie eine lebhafte Erinnerung an eine vernichtende Verletzung in der Kindheit und die heilenden Worte ihrer Tochter.

The Importance of Mediators, Bridge Builders, Wall Vaulters and Frontier Crossers

von Alexander Langer
(in englischer Sprache)

Dieser Beitrag, in dem Gedanken und Erinnerungen miteinander verwoben sind, versucht, einige der wichtigsten Themen und Anregungen derjenigen aufzugreifen, die, vor allem in der grünen Welt, Alex, den grünen Propheten, besonders während der von der UNO geförderten Weltumweltkonferenz 1992 in Rio de Janeiro eifrig aufgesucht haben, Ausgehend von der Frage nach den Grenzen der Entwicklung, dem Entstehen eines neuen ökologischen Bewusstseins, den Wunden der Erde, der ökologischen Herausforderung, die im Mittelpunkt seiner Weltanschauung steht, und in dieser Welt der grünen Saat, die aus Begegnungen besteht, in denen Lebensstil und ökologische Umstellung die Voraussetzungen für einen wirklichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Zukunft sind.

Andreina

Scritti e ricordi – Schriften und Erinnerungen
Andreina Emeri 1936-1985
herausgegeben von Ingrid Facchinelli, Edi Rabini
(zweisprachig in Deutsch/Italienisch)

Vor zwanzig Jahren starb Andreina Emeri, Mutter von vier Kindern, Anwältin, Politikerin und Frontfrau der Frauenbewegung, unerwartet während einer Reise durch Norwegen. Während sich Freunde, Bekannte und Mitstreiterinnen noch lebhaft an sie erinnern und sie immer wieder im Zusammenhang mit der Zweiten Frauenbewegung erwähnt wird, ist über ihr ansonsten sehr bewegtes Leben nur wenig bekannt.

Ziel dieser Publikation ist es, die Erinnerung an Andreina Emeri wach zu halten und einen Einblick in die verschiedenen Tätigkeitsfelder von Emeri zu geben. Die Informationen sollen zugänglich gemacht werden und zum Weiterdenken und Vertiefen anregen. Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit soll dazu anregen, eine Bestandsaufnahme der aktuellen Situation vorzunehmen.

Femminicidi a Processo

Dati, stereotipi e narrazioni della violenza di genere
von Alessandra Dino
(auf Italienisch)

Das Buch stellt die Ergebnisse einer Untersuchung über die Darstellung von Frauenmorden in der italienischen Justiz vor und veranschaulicht den theoretischen Rahmen, die methodologischen Entscheidungen, den analytischen Rahmen und die Instrumente. Das Thema der Macht und der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern wird anhand der Definitionen im Rechtsbereich und in den Strafgesetzbüchern analysiert, wobei die sozialen Bedeutungen erforscht und die möglichen politischen und wirtschaftlichen Verankerungen hinterfragt werden, und zwar mit Hilfe des Bourdieu’schen Modells des “rechtlichen Feldes” als Ausdrucksort einer symbolischen Kraft, die mit anderen “sozialen Feldern” um Macht konkurriert.

Le conseguenze.

I femminicidi e lo sguardo di chi resta
von Stefania Prandi
(auf Italienisch)

Eine dreijährige Reportage, die mit den Worten derjenigen, die einen Frauenmord überlebt haben, die dramatischen Folgen geschlechtsspezifischer Gewalt schildert.

Mütter, Väter, Schwestern, Brüder, Töchter und Söhne erleben die Folgen von Frauenmorden. Ihnen bleiben die Tage danach, die unbeweglichen Erinnerungen, die Gerichtskosten, die Demütigung vor Gericht, die Anschuldigungen in den Medien wie “sie hat es verdient” oder “sie war nicht gut”.

Immer mehr Angehörige führen täglich einen Kampf: einige schreiben Bücher, organisieren Treffen in Schulen, starten Petitionen, sammeln Spenden. All dies mit dem Ziel, zu zeigen, dass ein Frauenmord nicht dem Zufall zuzuschreiben ist, sondern ein Phänomen mit tiefen kulturellen und sozialen Wurzeln ist, die in einem immer noch weit verbreiteten Gefühl des Besitzes und der Herrschaft von Männern über Frauen wurzeln.

Die linke Hand der Dunkelheit

von Ursula K. Le Guin
(auf Deutsch)

Ich werde meinen Bericht so schreiben, als wäre er eine Geschichte … denn die Wahrheit ist eine Sache der Phantasie.

Die Bewohner des Planeten Gethen sind uns Menschen erstaunlich ähnlich – mit einem Unterschied: Sie kennen keine zwei Geschlechter. In ihrer Kultur sind geschlechtsspezifische Machtkämpfe, wie wir sie kennen, nicht möglich. Aber es gibt andere Formen der Macht … Der bis heute wichtigste Roman über Geschlechterrollen und ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft, der weit über die Science-Fiction hinaus seine Spuren hinterlassen hat.

Citizen- An American Lyric

von Claudia Rankine
(auf Englisch)

In dieser bewegenden, kritischen und äußerst intelligenten Sammlung von Prosagedichten untersucht Claudia Rankine die Erfahrung von Rasse und Rassismus in der westlichen Gesellschaft anhand scharfer Vignetten alltäglicher Diskriminierung und Vorurteile sowie längerer Meditationen über die Gewalt – ob sprachlich oder physisch -, die das Leben von Serena Williams, Zinedine Zidane, Mark Duggan und anderen beeinträchtigt hat.
Citizen verwebt Essays, Bilder und Gedichte zu einem eindrucksvollen Zeugnis der individuellen und kollektiven Auswirkungen von Rassismus in einer angeblich “rassenfreien” Gesellschaft.

Santa o sgualdrina

Essere Donna in Italia / Frau sein in Italien
von Barbara Bachmann, Franziska Gilli
(auf Italienisch und Deutsch)

Im Land der Verführer und Gentlemen, wo die Mutter eine Ikone ist, wird durchschnittlich alle drei Tage eine Frau getötet, in den meisten Fällen von ihrem Partner. Während zur Hauptsendezeit Scharen von Showgirls die Bildschirme bevölkern und die Zuschauerzahlen in die Höhe treiben, ist die vom Vatikan propagierte Interpretation der Frau weiterhin allgegenwärtig. Was bedeutet es heute in Italien, eine Frau zu sein? Die Journalistin Barbara Bachmann und die Fotografin Franziska Gilli sind quer durch das Land gereist, um das herauszufinden. In sieben Kapiteln, inspiriert von den Todsünden und ihren Antithesen, erzählen sie in Wort und Bild Geschichten von Lust und Disziplin, Trägheit und Eifer, Wut und Liebe. Die Untersuchung entfaltet sich zwischen den Geschichten eines Paares, das sich während einer Covid-19-Epidemie mit der Herausforderung der Gleichberechtigung auseinandersetzt, eines Mädchens, das davon besessen ist, seinen Körper zu kontrollieren, von Müttern, die durch Gewalterfahrungen von Hebammen traumatisiert sind, und von Feministinnen, die darum kämpfen, sich von Geschlechterstereotypen zu befreien.

Mädchen, Frau etc.

von Bernardine Evaristo
(auf Deutsch)

In “Mädchen, Frau, andere” verwebt Bernardine Evaristo die Geschichten schwarzer Frauen über ein Jahrhundert hinweg zu einem einzigartigen und vielstimmigen Panorama unserer Zeit. Ein beeindruckender Roman über Herkunft und Identität, der uns daran erinnert, was uns zusammenhält.

Die Dramatikerin Amma steht kurz vor dem Durchbruch. In ihrer ersten Inszenierung am Londoner Nationaltheater setzt sie sich mit ihrer Identität als schwarze, lesbische Frau auseinander. Ihre gute Freundin Shirley hingegen ist nach jahrzehntelanger Arbeit an unterfinanzierten Londoner Schulen ausgebrannt. Carole, die heute als erfolgreiche Investmentbankerin arbeitet, verdankt Shirley, ihrer ehemaligen Lehrerin, viel. Auch Caroles Mutter Bummi will auf eigenen Beinen stehen und gründet eine Reinigungsfirma. Sie wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Nigeria auf und gab ihrer Tochter Carole aus gutem Grund einen englischen Vornamen.

Auch wenn die Frauen, ihre Rollen und Lebensgeschichten in Bernardine Evaristos Girl, Woman, etc. sehr unterschiedlich sind, stehen ihre Entscheidungen, ihre Kämpfe, ihre Fragen nie allein, sie alle erzählen von dem Wunsch, einen Platz in dieser Welt zu finden.

A Handbook For My Lover

von Rosalyn D’Mello
(auf Englisch)

A Handbook For My Lover ist ein Handbuch, das sechs Jahre lang die Geschichte einer unkonventionellen Affäre zwischen einer jungen Schriftstellerin und ihrem älteren Liebhaber, einem Fotografen, erzählt. Der sinnliche Brief dokumentiert die Ansprüche und Wünsche der Frau, ihre Fantasien und Exzentrizitäten, während sie das Minenfeld ihrer Beziehung durchquert.
A Handbook For My Lover ist ein poetischer, erotischer Bericht über zwei Liebende, die dazu bestimmt sind, Zuflucht im Vergänglichen zu suchen. Es ist eine Feier all dessen, was vorübergehend und flüchtig ist, und nicht das, was dauerhaft ist.

What we're told not to talk about

Womens’ voices from east London to Ethiopia
von Nimko Ali
(auf Englisch)

Was macht man, wenn man obdachlos ist und seine Periode hat? Wie fühlt es sich an, nach einer Entbindung zu kacken? Wie lernt man, seinen Körper wieder zu lieben, nachdem man ihn missbraucht hat? Es ist unhöflich. Es ist unpassend. Es ist ekelerregend. Alles Rechtfertigungen, die die Fragen der Frauen über ihren Körper unbeantwortet lassen. Und die Aktivistin Nimko Ali hat genug davon. Nach ihrer eigenen Erfahrung mit FGM und der Wiederherstellung ihrer Beziehung zu ihrem Körper enthält dieses wichtige Buch die wahren Geschichten von Frauen, die über das sprechen, was ihnen immer als geheim und beschämend erklärt wurde – von East London bis Äthiopien, von der Schwangerschaft bis zur Menopause. Dies ist ein Ruf zu den Waffen. Es ist ein Aufruf, die Erzählung über unsere Hintern zurückzufordern und die Tabus abzulehnen, die uns zum Schweigen bringen.

 

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

 

 

Lesung Veranstaltungen
Feministische und transfeministische Lesungen

28.05.2021
18.00 – 20.00 Uhr
@ Lungomare

NON UNA DI MENO Bolzano lud zu einem ersten Lesekreis ein und stellte Bücher vor, die sie auf ihrem feministischen Weg in den letzten Jahren inspiriert haben. Das Publikum war eingeladen, sich selbst an der Lesung zu beteiligen oder einfach nur zuzuhören und sich inspirieren zu lassen.

Organisiert von:
Non Una di Meno Bozen

 

Fem_Topia

Verlangen und Wut erzeugen Welten. Ein Lese-Abend mit utopischen/dystopischen Texten und feministischer Science-Fiction.

19.08.2021
18 – 20 Uhr
@ Lungomare

Lungomare hat Non Una di Meno Bozen und #keinemehr Berlin zu einem utopisch/dystopischen Lese-Abend eingeladen:

Wie stellen sich feministische Autorinnen die Welt vor? Wie beschreiben sie ihr Verlangen und ihre Wut? Am 19. August haben wir uns im Reading Garden Lungomare getroffen, um gemeinsam zu lesen und über Texte zu sprechen, die die Vorstellung der beiden Initiativen, einer anderen Zukunft geprägt haben und uns helfen könnten, die Gegenwart besser zu verstehen. Teilnehmende konnten eigene Bücher, Graphic Novels oder Comics (auch Serien oder Animationsfilme) mitbringen oder sich einfach zurücklehnen und beim Lesen zuhören.“

Organisiert von:
Non Una di Meno Bolzano-Bozen
#keinemehr Berlin

 

Lesung und Buchpräsentation von/mit Rosalyn D'Mello

30.09.2021
20 Uhr
@ Lungomare

Der Lesegarten Lungomare hat Rosalyn D’Mello eingeladen, eine feministische Schriftstellerin, Kunstkritikerin, Kolumnistin, Essayistin, Redakteurin und Forscherin, die in Mumbai und Delhi aufgewachsen ist und heute in Südtirol lebt. Rosalyn D’Mello stellte zwei ihrer Bücher vor: “A Handbook for My Lover” und “The Domestic Nomad”.

“A Handbook for My Lover” erzählt von der sechsjährigen, unkonventionellen Beziehung zwischen einer jungen Schriftstellerin und ihrem älteren Liebhaber, einem Fotografen. Der sinnliche Brief dokumentiert die Ansprüche und Wünsche der Frau, ihre Fantasien und Exzentrizitäten und thematisiert gleichzeitig die Komplexität ihrer Beziehung.
“The Domestic Nomad” ist ein Künstlerbuch, das bei Eau & Gaz in Eppan erschienen ist und Rosalyn D’Mellos Reisen durch Italien während ihres Künstleraufenthalts 2018 dokumentiert.

Diese Veranstaltung war Teil des Programms der BAW – BAW – Bolzano Art Weeks.